Das Burnout-Syndrom (engl. to burn out: "ausbrennen") ist ein Zustand emotionaler Erschöpfung mit stark verminderter Leistungsfähigkeit. Es ist meist das Ende einer Entwicklungskette, die mit Begeisterung beginnt und über frustrierende Erlebnisse hin zu Desillusionierung und Apathie führt. Das Syndrom geht oft mit psychosomatischen Erkrankungen, Depression, Aggressivität und einer erhöhten Suchtgefährdung einher. Die von Burn-Out Betroffenen fühlen sich in der Regel kraftlos und müde. Sehr häufig betroffen vom Burnout-Syndrom sind gerade besonders leistungsfähige und zielorientierte Menschen. Früher als "Manager-Krankheit" bekannt kann Burnout heute jeden treffen. Bereits viele der Deutschen fühlen sich aufgrund ihrer Arbeitsbedingungen ausgebrannt. Aber auch Kinder, Jugendliche und Studenten stehen oft unter einem extremen Leistungsdruck.
Das Burnout-Syndrom kann sich in ganz unterschiedlichen Beschwerden zeigen und nicht alle "klassischen" Symptome des Burnout-Syndroms kommen bei allen Patienten vor. Die meisten Fachleute beschränken sich darauf, Burnout mit Hilfe einer Liste seiner Symptome zu beschreiben. Das Symptombild des Burnout geht jedoch weit über diese Auflistung hinaus. Grundsätzlich kann es im Rahmen des Burnout-Syndroms zu psychischen und physischen Beschwerden kommen.
So sind es emotionale Beschwerden (z.B. großer Widerstand in die Arbeit/Schule zu gehen, Versagens- und Schuldgefühle, Gleichgültigkeit bis hin zur Apathie, Misstrauen oder das Gefühl der Entmutigung) oder Konzentrationsstörungen, starke Verspannungen oder eine Vielzahl an psychosomatischen Beschwerden oder Erkrankungen.
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